Beim Microneedling werden mit einem speziellen Gerät mikrofeine Nadeln in die oberste Hautschicht eingebracht. Diese Mikroverletzungen regen die Haut an, vermehrt Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure zu produzieren – für ein sichtbar strafferes und glatteres Hautbild.

Die Behandlung selbst dauert je nach Hautareal etwa 60 bis 75 Minuten, inklusive Reinigung, Needling und Nachpflege. Für ein optimales Ergebnis sind mehrere Sitzungen im Abstand von 4 Wochen empfehlenswert.

Das Empfinden ist individuell, wird aber meist als leichtes Kribbeln oder Ziepen beschrieben.

Direkt nach dem Needling ist die Haut meist gerötet – ähnlich wie nach einem leichten Sonnenbrand. Diese Rötung klingt in der Regel innerhalb von 24–48 Stunden ab. Auch ein leichtes Spannungsgefühl oder eine milde Schuppung sind möglich.

Bereits nach wenigen Tagen kann die Haut frischer und glatter wirken. Die volle Wirkung entfaltet sich in den Wochen nach der Behandlung, sobald die hauteigene Regeneration in Gang kommt. Für nachhaltige Ergebnisse werden 3–5 Sitzungen empfohlen.

Ja – Microneedling ist nicht geeignet bei:

• Akuten Hautinfektionen (z. B. Herpes, Ekzeme)

• Entzündlicher Akne

• Rosazea

• Schwangerschaft und Stillzeit

• Blutgerinnungsstörungen oder Einnahme blutverdünnender Medikamente

Bei Unsicherheiten erfolgt die Behandlung nur nach vorheriger Rücksprache mit dem Arzt.

Nach der Behandlung sollte die Haut geschützt und gut befeuchtet werden. Wichtig:

• Kein Make-up, Solarium, Sauna oder Sport für 24–48 Stunden

• Täglicher Lichtschutzfaktor ist Pflicht

• Keine aktiven Peelings oder reizenden Produkte in den ersten Tagen verwenden